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Viele Leute haben heutzutage bereits ein Tagesgeld-Konto. Diesen Begriff hört man in letzter Zeit auch immer öfter. Doch was ist das eigentlich? Bei einem Tagesgeld-Konto handelt es sich um ein Konto, wo man täglich über sein Guthaben verfügen kann. Okay, mag jetzt vielleicht mancher sagen, das habe ich bei meinem Girokonto auch. Da komme ich auch täglich an mein Geld ran. Muss ich ja auch, wie soll ich sonst zum Beispiel einkaufen gehen. Das ist auch richtig, aber der Unterschied zum Tagesgeld-Konto ist der, dass es beim Girokonto in der Regel keine Zinsen gibt, beim Tagesgeld-Konto schon. Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich um ein verzinstes Konto mit täglicher Verfügbarkeit handelt. Im Vergleich zum Sparbuch, wo es ja auch Zinsen gibt, gibt es beim Tagesgeld-Konto keine Kündigungsfrist. Somit kann der Inhaber eines solchen Kontos ganz beliebig über sein Geld verfügen.
Die Vorteile eines Tagesgeld-Konto liegen also ganz klar auf der Hand. Erstens die zum Teil sehr hohe Verzinsung, zweitens die tägliche Verfügbarkeit und drittens gibt es keine Kündigungsfristen. Es gibt aber auch einen entscheidenden Nachteil, der unbedingt erwähnt werden sollte. Und zwar kann die Bank den Zinssatz jederzeit korrigieren. Nicht nur nach oben, das wäre ja dann kein wirklicher Nachteil, sondern vor allem auch nach unten. Und auf einmal gibt es für das Tagesgeld-Konto nur noch die Hälfte an Zinsen. Außerdem sollte man bedenken, dass das Tagesgeld-Konto als eine Art Sparkonto gedacht ist und nicht zum täglichen Zahlungsverkehr vorgesehen ist. Das heißt also, dass man zum Beispiel von einem Tagesgeld-Konto aus keine Überweisungen auf ein fremdes Konto vornehmen kann. Auch Lastschriften lassen sich nicht ausführen.
Um nun an sein Geld zu kommen, gibt es zu jedem Tagesgeld-Konto ein Referenzkonto. Bei diesem handelt es sich in der Regel um das Girokonto des Kontoinhabers. Über dieses Referenzkonto werden sämtliche Ein- und Auszahlungen vorgenommen. Will man also einen Teil seines Geldes sparen, so transferiert man einfach Geld vom Girokonto auf sein Tagesgeld-Konto. Braucht man Geld, so geht es genau andersherum, also ein Transfer vom Tagesgeld-Konto aufs Girokonto.